Nebeltücher trägt Er um den Hals
und stapft in eisgeblauten Stiefeln.
In winteralter, langer Robe
tropft Ihm Wasser ins Haar und Salz.
Wie ein schneller Schimmelreiter
eilt Er durch die fremden Straßen.
Verharrt in dunkelrauhen Ecken,
und hetzt dann rasselnd weiter.
Über ihm steht nur ein Mond heut
in dieser herbstgeladenen Nacht,
der Lichtsprenkel zur Erde schickt
und Funken auf die Wege streut.
Am Waldrand bleibt Er schließlich steh’n,
und sucht’s mit blindem Auge:
Die letzte Waise eines Sommers,
deren Blüten nun verwehen.
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