Kinderlicht

Herbstgrau zieht mir in die Kleider,

Deichwind weht vom Flusse her.

Bange Kälte zischt: Geh weg hier!

Die Dorfstraße ist menschenleer.

—–

Doch während Nebel Reigen tanzen

und Tropfen sich vereinen,

die Natur ihr Nachtlied singt –

seh’ ich am Weg die Meinen.

—–

Zwei Zwerge, hüpfend, farbenfroh

in lustig-bunten Stiefeln,

mit roten Wangen, warmer Haut,

die kleinen Nasen triefen.

—–

Ich trage keine Angst in mir,

ins Dunkle muss ich nicht,

denn in jeder Hand halt ich fest

ein kleines Weihnachtslicht.

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