Es ist der letzte Frühling wohl
der noch vollkommen scheint.
Ich spür’s im Märzwind, überall,
dass bald der Himmel weint.
Mit Knospen, warmem Sonnenkuss
täuscht Er und blendet Lider,
denn jeden Tag zerblüht ein Krokus.
Der Storch kommt auch nicht wieder.
Schatten zwingen deine Blüten,
Abschied leis‘ zu nehmen.
Es hilft kein Toben mehr, kein Wüten,
kein Beten, Bitten, Flehen…
Nur eins kann ich noch tun für dich:
Dir mein Versprechen geben.
Dein Blütenduft wird ewiglich
unsterblich in mir leben.