Mondsterben

In dunkelblauer Feentracht
bist du mir nachts erschienen,
in Dunst gehüllt
mit Silberkranz
sah ich dich vor mir knien.

Schweigend nahmst du mich am Arm,
schon schwebt‘ ich über Bäume,
Hand in Hand
mit deinem Licht
im Zauberwald der Träume.

Im Geiste sah ich wie ein Stern
das Gold der Erde zündet,
und wie der Sonne
Diamant
vom neuen Tage kündet.

Da tropft der Morgen schon ins Gras,
der Tau löscht Feuermonde,
während ich
– traumverloren –
segne diese Stunde.

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